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Pionierinnen des deutschen Stummfilms Antragstellerin:
Claudia Dillmann, Deutsches Filminstitut – DIF, Frankfurt am
Main Die Datenbank f_ films female filmworkers in europe, die bereits in großen Teilen erarbeitet ist, soll vervollständigt werden. Der Schwerpunkt „Pionierinnen des deutschen Stummfilms“ erfasst die bisher wenig gewürdigte filmische Arbeit von Frauen in der Pionierzeit des Films. Dabei waren diese Frauen äußerst produktiv und oftmals Produzentin, Darstellerin und Regisseurin in Personalunion. Eine wichtige, wenn auch umstrittene, Figur des deutschen Films war die Autorin und Regisseurin Thea von Harbou. Sie hat zahlreiche Drehbücher für berühmte Filme geschrieben, darunter zum Film „Metropolis“. Im Gegensatz zu der von Fritz Lang, ist die filmische Arbeit Thea von Harbous kaum erforscht. In ihren Filmen und Drehbüchern wird ein Frauenbild propagiert, das sich später die Nationalsozialisten zu eigen machten. Die Förderung soll dazu dienen, bislang noch unveröffentlichtes Archivmaterial (Inhaltsangaben, Reproduktionen von Fotos, Filmkritiken u.a.) zu bearbeiten und im Internet zu präsentieren. Dieses Projekt erfüllt die Stiftungszwecke von maecenia, weil es eine wichtige Ressource bereitstellt für die Filmforschung, für Filmreihen oder Filmfestivals und für alle, die sich für den außerordentlichen Beitrag von Frauen am kulturellen Erbe des Films interessieren. |
