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Maria Binder studierte Soziologie, Germanistik, Politik und Psychologie in Regensburg, Marburg und Berlin. Danach folgte eine zweijährige Videoausbildung an der HdK Berlin. Seitdem ist sie mit filmischen Essays, Videoarbeiten und Dokumentarfilmen hervorgetreten.
Verena Franke studierte Kunstgeschichte und Bildhauerei in Berlin und Barcelona. Seit 2000 arbeitet sie als freie Fotografin und Künstlerin in Berlin. Mehrere Einzelund Gruppenausstellungen fanden in Wien und Berlin statt. |
Dienstag, 20. März, 19.00 Uhr Maria Binder / Verena Franke In diesem Dokumentarfilm erzählen fünf Frauen und Transsexuelle aus Istanbul von sexueller Folter durch den Staat, von der Verarbeitung dieses Traumas und von ihrem Kampf um gesellschaftliche Veränderung. Sie haben öffentlich über die ihnen widerfahrene Folter gesprochen, einige der Frauen werden deswegen in einem bis heute dauernden Verfahren gerichtlich verfolgt. Die Anklage lautet: Beleidigung des türkischen Staates. Im Mittelpunkt des Films steht der Umgang mit dem Erlebten und nicht das erlittene Gewaltverbrechen. Wie wirkt sich das Erfahrene im alltägliche Leben der Frauen aus? Wie begegnen sie ihrer Angst vor Ablehnung durch Familie und Gesellschaft? Wie transportieren sich die Erfahrungen von Gewalt in die nächste Generation? |
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