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Saskia Bladt studierte Blockfl öte und Komposition an der HfMDK in Frankfurt und seit 2005 Komposition bei Isabel Mundry an der ZHdK Zürich. Von 2004 bis 2007 war sie Regieassistentin an der Oper Frankfurt. Eigene Projekte (Regie/Komposition) erfolgten, darunter die Kinderoper „Die Drei Rätsel“ von Detlev Glanert. Zurzeit arbeitet sie an einer Schauspielmusik für „Ödipus“ (Regie: H.-G. Heyme), sowie an einem Opernfragment, das im April 2009 in Zürich uraufgeführt wird.
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MONTAG, 26. JANUAR 2009, 19.30 UHR, HOLZFOYER IN ZWISCHEN-ZEIT-RÄUME. EIN VISUELL-MUSIKALISCHES Die Komponistin Saskia Bladt und die Kostümbildnerin und Theaterwissenschaftlerin Berit Mohr reflektieren die Rolle des Körpers als Medium und Ort der Kommunikation und Wahrnehmung im Zusammenspiel von Klang und Bild in historischen als auch gegenwärtigen Räumen. Die Zeit-Raum-Reise der Künstlerinnen beginnt mit den Komponistinnen Elisabeth-Claude Jaquet de la Guerre und Clara Schumann, mit ihrer Musik und ihrem Lebensentwurf in ihrer Zeit. Ungefähr 300 Jahre nach de la Guerre und 150 Jahre nach Schumann setzt sich die junge Komponistin Saskia Bladt in Form von Neukompositionen mit dem Werk ihrer Vorgängerinnen auseinander. Wie Menschen ihren Raum einnehmen, spiegelt sich auch in der Gestaltung und im Volumen ihrer Umhüllung, der Kleidung. Mit Kostümen und textilen Materialien schafft Berit Mohr an diesem Abend eine räumliche Projektionsfläche für Bilder und Texte. Integriert in den Dialog der Künstlerinnen werden kammermusikalische Werke von Clara Schumann, Elisabeth-Claude Jaquet de la Guerre und Saskia Bladt von Mitgliedern des Museumsorchesters gespielt. Saskia Bladts Komposition zu de la Guerre erlebt an diesem Abend ihre Uraufführung. Wir danken der BHF–BANK Stiftung für die großzügige Unterstützung dieses Abends. Mitwirkende:
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Berit Mohr ist Kostümbildnerin und Theaterwissenschaftlerin. Ihre künstlerischen Arbeiten sind an verschiedenen Oper- und Theaterhäusern zu sehen. An der Oper Frankfurt hat sie u. a. „Die Drei Rätsel“ und „Die Ausflüge des Herrn Broucek“ ausgestattet. Über das klassische Kostümbild hinaus beschäftigt sie sich mit dem Phänomen des Körpers als organisches und kulturelles Netzwerk. Lehraufträge erfolg( t)en an verschiedenen Hochschulen. |
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