Der Doña Marina Tanz, der von der indigenen Bevölkerung in Oxaca (Mexiko) praktiziert wird und jährlich als Protest auf dem Marktplatz getanzt wird.
Foto: David Bacon
Movements of Resistance
„Movements of resistance“ beschäftigt sich mit Tanz und Bewegung als ein Mittel zum Widerstand. Volkstänze u.a. aus Korea, Südafrika und Bolivien zeigen die Wirkmacht traditioneller Tänze als eine Widerstandsform. Ihr widerständiges Potential wird mit einem intersektional-feministischen Ansatz untersucht. In Zeiten rechter Rhetorik und Gewalt, stellt sich die Frage, wie ein produktiver, kreativer und vor allem gemeinsamer Widerstand aussehen kann. In einem solchen gesellschaftlichen Kontext kann man sich als Teil einer marginalisierten Gruppe, als Person of Color, und insbesondere als Woman of Color, sich schnell entwaffnet fühlen. Daher interessieren wir uns dafür, was wir von Volkstänzen lernen können, die Kolonialismus und gar den Tourismus überlebt haben.