Revolutions
2005 leitete die argentinische Tanztheater-Choreografin Constanza Macras den von Hedda Kage initiierten Performance-Workshop „Last Call for Sheherazade“. Zwei Wochen lang erforschte sie in Stuttgart mit 22 Theaterkünstlerinnen aus verschiedenen islamischen Ländern spielerisch und kritisch die Ikone und Klischeefigur der Sheherazade. Sieben Jahre später nun lädt Macras vier dieser islamischen Feministinnen, Aktivistinnen und Künstlerinnen zu einer Vortragsreihe nach Berlin ein. Sie werden über ihre aktuellen politischen und künstlerischen Aktivitäten in ihren Heimatländern Ägypten, Sudan, Iran und Palästina berichten. Die Vorträge und Performances werden um Workshops ergänzt. Die Begegnungen sollen zu Austausch und Diskussionen führen und eine Brücke zwischen islamischen und nicht-islamischen Ländern schlagen.
Constanza Macras, geboren in Buenos Aires in Argentinien, studierte in Amsterdam und New York Tanz und Modedesign. Seit 1995 lebt sie in Berlin und leitet dort ihr als Performance- und Kunstraum konzipiertes „Studio44“ und die Tanzkompanie „DorkyPark“.