Foto: Gerdien Jonker, Installation im Schaufenster von Pelze Multimedia, 1985

 

 

PELZE

Antragstellerin:  Sarah Kristin Happersberger, Frankfurt
Art des Projektes:  Ausstellung
Fördersumme:  € 7.000,-

PELZE setzt sich aus feministischer Perspektive mit selbstorganisierten Räumen auseinander, die sich der Kunst und dem Diskurs widmen und für soziale Experimente offen sind. Am Beispiel des lesbisch-feministischen Projektraums „Pelze Multimedia“ (Berlin, 1981-1996) wird untersucht, welche künstlerischen Praktiken, Widerstandstechniken und gesellschaftspolitischen Debatten, Initiativen aus den Frauenbewegungen der 1970er- und 80er-Jahre kennzeichneten. Wie können diese für das 21. Jahrhundert produktiv gemacht werden? Schriftstücke, Filme und Tondokumente von Kunst und Medienprojekten, kollektiven Protestaktionen, Inszenierungen lesbischer Lebenswelten und Verhandlungen sozialer Prozesse laden dazu ein, den ‚Pelze-Laden‘ neu zu entdecken und darüber nachzudenken, was heutige Akteur*innen daraus lernen können. Die Ausstellung und das Diskursprogramm werden im Dialog mit Künstler*innen und Akteur*innen verschiedener Generationen entwickelt und wollen dazu anregen, Projekträume feministisch zu lesen, konzipieren und gestalten.

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